Die Interschutz in Hannover ist die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit. Unter dem Leitthema „Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt“ setzte sich die Messe in diesem Jahr mit dem Einsatz innovativer digitaler Lösungen und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure und Institutionen auseinander. Passend dazu konnte während der sechstägigen Messe die Gelegenheit das Projekt „Mobile Helfer“ sowie dessen Impact vorgestellt und Gespräche mit unterschiedlichen Stakeholdern geführt werden.
Unter der Moderation von Mario Dobovisek (Deutschlandradio) diskutierten Leon Eckert von Bündnis 90/Die Grünen, Prof. Dr. Martin Voss, Leiter der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der FU Berlin, Diana Borchelt, Regionalausbildungsleiterin im Regionalverband Weser-Ems der Johanniter, und Johanniter-Bundesvorstandsmitglied Thomas Mähnert zum Thema „Selbsthilfe- und Selbstschutzfähigkeiten der Bevölkerung“. Dabei wurde deutlich, dass neben der Sensibilisierung der Bevölkerung für außerordentliche Notlagen und passende Bildungsangebote auch neue Formen des ehrenamtlichen Engagements, wie im Projekt „Mobile Helfer“, notwendig sind.
Unter dem Titel „Nicht nur warnen, helfen! Wie das Projekt „Mobile Helfer“ die öffentliche Hand unterstützen kann“ präsentierte Stefan Hanke, Projektkoordinator „Mobile Helfer“, das Projekt auf der Bühne der Johanniter. Hieraus ergab sich ein Austausch mit vielen Vertretern aus der Praxis. Weiter konnte er das Projekt auf dem innereuropäischen „DAREnet Exchange of Experts: Volunteer Management and Spontaneous Volunteering“ vorstellen, dass durch durch DAREnet (Danube River Region Resilience Exchange network), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt veranstaltet wurde. Durch den Austausch zu dem Umgang mit ungebundenen Helfenden in anderen Regionen und den damit verbundenen Erfahrungen konnten für die weitere Projektentwicklung viele spannende Impulse aufgenommen werden.
Danke an alle Ausstellende, Beteiligte und Engagierte für die zahlreichen Gespräche und konstruktiven Diskussionen.
Foto: Tobias Woelki